Metaphern sind Vögel, die sich in die Ritzen des Bewusstseins einnisten, um sich irgendwann empor zu schwingen in das helle Licht des Tages...
Die größten Schauspieltexte sind durchsetzt von Metaphern, Bildern, Vergleichen, Parabeln und Fabeln. Metaphern sind universell, sie sprechen unmittelbar den Körper an, sie bringen das innere Kind zum Staunen und führen dazu, dass die Zuschauenden die Geschichte unmittelbar mitempfinden.
Der Workshop vermittelt, wie man Metaphern auf der Improbühne verwendet, um den Dialogen mehr Tiefe, Mehrdeutigkeit und Lebendigkeit zu geben. Die Übungen gehen von der unmittelbaren Sinnlichkeit von Dingen und Gesten aus und nutzen sie als Sprungbrett für die Phantasie: Vom Körper und Materialien zu Metaphern und dann weiter über Bilder, über Wortspiele, hinein in Bereiche, die man selber nicht vorhersagen könnte und die im Gedächtnis haften bleiben.
Dieser Workshop setzt Erfahrungen in der Theaterimprovisation voraus, er ist auch für geschlossene Gruppen buchbar.
Leitung: Nicole Erichsen/ Gunter Lösel